Mit einem neuen milliardenschweren Hilfspaket stemmt sich die große Koalition gegen die Coronakrise. Um Wirtschaftspleiten und Massenarbeitslosigkeit zu vermeiden, wird das Kurzarbeitergeld erhöht, Arbeitslosengeld verlängert und die Steuern für kleine Unternehmen und Gastronomen gesenkt. Auch Schüler und Schulen sollen Geld bekommen für den digitalen Fernunterricht. Insgesamt beläuft sich das Rettungspaket mindestens auf eine Billion Euro. Kein anderes Land in Europa nimmt so viel Geld in die Hand. Ist dieser riesige Rettungsschirm groß genug oder doch eher zu klein? Kann der Staat tatsächlich für alles und jeden eine Lösung finanzieren?
Die Coronakrise schlägt inzwischen voll auf den Arbeitsmarkt durch. Jede zweite Firma fährt Kurzarbeit, fast jedes fünfte Unternehmen will Arbeitsstellen abbauen. Je nachdem, wie lange die Pandemie anhält, erwarten Wirtschaftsexperten eine tiefe Rezession. Kein Tag vergeht, an dem nicht eine neue Klientel um finanzielle Hilfe bittet. Deshalb stellt sich die Frage: Unterstützt die Regierung eigentlich diejenigen, die es am dringendsten brauchen? Haben wir künftig überhaupt noch genug Spielraum für notwendige Zukunftsprojekte? Fakt ist: Die Schuldenbremse ist - vorerst - vom Tisch, erst recht die „schwarze Null“. Unser Schuldenberg wird wachsen: Die Befürworter dieser Rettungspolitik sagen: Kein Problem, Deutschland kann sich das leisten. Stimmt das? Zumal die Kanzlerin auch versprochen hat, den deutschen Anteil am EU-Haushalt deutlich aufzustocken, um unseren europäischen Nachbarn in der Coronakrise zu helfen. Irgendwann kommt aber der Tag, an dem uns die Regierung die Rechnung präsentiert. Und dann stellt sich die Frage: Wer soll das bezahlen? Wie erreichen wir eine gerechte Verteilung der Lasten?
Mehr Informationen zur Sendung: https://www1.wdr.de/daserste/presseclub/sendungen/corona-geldhahn-100.html
Die Coronakrise schlägt inzwischen voll auf den Arbeitsmarkt durch. Jede zweite Firma fährt Kurzarbeit, fast jedes fünfte Unternehmen will Arbeitsstellen abbauen. Je nachdem, wie lange die Pandemie anhält, erwarten Wirtschaftsexperten eine tiefe Rezession. Kein Tag vergeht, an dem nicht eine neue Klientel um finanzielle Hilfe bittet. Deshalb stellt sich die Frage: Unterstützt die Regierung eigentlich diejenigen, die es am dringendsten brauchen? Haben wir künftig überhaupt noch genug Spielraum für notwendige Zukunftsprojekte? Fakt ist: Die Schuldenbremse ist - vorerst - vom Tisch, erst recht die „schwarze Null“. Unser Schuldenberg wird wachsen: Die Befürworter dieser Rettungspolitik sagen: Kein Problem, Deutschland kann sich das leisten. Stimmt das? Zumal die Kanzlerin auch versprochen hat, den deutschen Anteil am EU-Haushalt deutlich aufzustocken, um unseren europäischen Nachbarn in der Coronakrise zu helfen. Irgendwann kommt aber der Tag, an dem uns die Regierung die Rechnung präsentiert. Und dann stellt sich die Frage: Wer soll das bezahlen? Wie erreichen wir eine gerechte Verteilung der Lasten?
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