Wer in Gemeinschaftsunterkünften lebt, kann oft die Abstandsregeln der Corona-Verordnung nicht einhalten. Deshalb sind diese Menschen von der Epidemie besonders gefährdet und werden geimpft. Dies erklärt Dr. Saif Afat im Video-Interview mit tünews INTERNATIONAL. Saif Afat kam 2004 aus dem Irak nach Deutschland. Er ist Impfarzt im Corona-Impfzentrum des Landkreises Tübingen und hat sich selbst im Januar impfen lassen. In Gemeinschaftsunterkünften seien beispielsweise Geflüchtete oft zu mehreren in einem Raum. Sie würden außerdem Küche und Sanitäreinrichtungen miteinander teilen. Da könne man Begegnungen nicht vermeiden und das Virus könne sich schneller ausbreiten. Deshalb habe
die Ständige Impfkommission Geflüchtete in Sammelunterkünften in die zweithöchste Gefährdungsstufe eingeordnet.
die Ständige Impfkommission Geflüchtete in Sammelunterkünften in die zweithöchste Gefährdungsstufe eingeordnet.
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