In Teilen Kroatiens ist die Zahl der Corona-Neuinfektionen zuletzt nach oben geschossen - deshalb warnt das Auswärtige Amt nun vor Reisen in zwei Regionen des Urlaubslandes. Die Reisewarnung gilt für die beiden südlichen Verwaltungsbezirke - die sogenannten Gespanschaften - Šibenik-Knin mit dem Nationalpark Krka und Split-Dalmatien mit der Hafenstadt Split sowie den Inseln Brac und Hvar.
Auch wenn nur wenige Landesteile betroffen seien, "trifft diese Entscheidung sowohl Urlauber als auch die Reisebüros und Reiseveranstalter erneut", sagte Norbert Fiebig, Präsident des Reiseverbandes DRV, am Donnerstag. Nach Angaben der kroatischen Tourismusindustrie halten sich derzeit etwa 30.000 Urlauber aus Deutschland in den betroffenen Gebieten auf.
Für die Tourismusindustrie in den Gespanschaften sei die Lage aufgrund der Reisewarnung schwierig, sagte der Direktor der kroatischen Zentrale für Tourismus in Frankfurt, Romeo Draghicchio, der Deutschen Presse-Agentur. Er zeigte sich aber zugleich erleichtert, dass die Bundesregierung nicht für das ganze EU-Land an der Adria eine Reisewarnung erlassen hat. Für die übrigen 150.000 deutschen Urlauber, die derzeit in Kroatien sind, sowie diejenigen, die noch Reisepläne haben, ändere sich nichts, betonte Draghicchio.
Zuvor hatten die beteiligten Bundesministerien für Gesundheit und Inneres sowie das Auswärtige Amt die Regionen als Corona-Risikogebiete eingestuft. "Das Covid-19-Infektionsaufkommen war in Kroatien über mehrere Wochen niedrig, nimmt zuletzt allerdings stark zu. In den Gespanschaften Šibenik-Knin und Split-Dalmatien liegen die Inzidenzen derzeit bei mehr als 50 Fällen pro 100.000 Einwohner auf sieben Tage", betonte das Auswärtige Amt. Über die vergangenen 14 Tage steht diese Ziffer für ganz Kroatien bei 37,7.
Die Einstufung als Risikogebiet bedeutet, dass für heimkehrende Urlauber eine Testpflicht auf das Coronavirus greift. Bis das Ergebnis vorliegt, müssen sie sich in häusliche Quarantäne begeben. Zentrales Kriterium für die Einstufung als Risikogebiet ist, in welchen Staaten oder Regionen es in den vergangenen sieben Tagen mehr als 50 Neuinfizierte pro 100.000 Einwohner gegeben hat.
https://www.tagesschau.de/inland/kroatien-risikogebiete-101.html
Auch wenn nur wenige Landesteile betroffen seien, "trifft diese Entscheidung sowohl Urlauber als auch die Reisebüros und Reiseveranstalter erneut", sagte Norbert Fiebig, Präsident des Reiseverbandes DRV, am Donnerstag. Nach Angaben der kroatischen Tourismusindustrie halten sich derzeit etwa 30.000 Urlauber aus Deutschland in den betroffenen Gebieten auf.
Für die Tourismusindustrie in den Gespanschaften sei die Lage aufgrund der Reisewarnung schwierig, sagte der Direktor der kroatischen Zentrale für Tourismus in Frankfurt, Romeo Draghicchio, der Deutschen Presse-Agentur. Er zeigte sich aber zugleich erleichtert, dass die Bundesregierung nicht für das ganze EU-Land an der Adria eine Reisewarnung erlassen hat. Für die übrigen 150.000 deutschen Urlauber, die derzeit in Kroatien sind, sowie diejenigen, die noch Reisepläne haben, ändere sich nichts, betonte Draghicchio.
Zuvor hatten die beteiligten Bundesministerien für Gesundheit und Inneres sowie das Auswärtige Amt die Regionen als Corona-Risikogebiete eingestuft. "Das Covid-19-Infektionsaufkommen war in Kroatien über mehrere Wochen niedrig, nimmt zuletzt allerdings stark zu. In den Gespanschaften Šibenik-Knin und Split-Dalmatien liegen die Inzidenzen derzeit bei mehr als 50 Fällen pro 100.000 Einwohner auf sieben Tage", betonte das Auswärtige Amt. Über die vergangenen 14 Tage steht diese Ziffer für ganz Kroatien bei 37,7.
Die Einstufung als Risikogebiet bedeutet, dass für heimkehrende Urlauber eine Testpflicht auf das Coronavirus greift. Bis das Ergebnis vorliegt, müssen sie sich in häusliche Quarantäne begeben. Zentrales Kriterium für die Einstufung als Risikogebiet ist, in welchen Staaten oder Regionen es in den vergangenen sieben Tagen mehr als 50 Neuinfizierte pro 100.000 Einwohner gegeben hat.
https://www.tagesschau.de/inland/kroatien-risikogebiete-101.html
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