Im Kampf gegen eine Ausbreitung des Coronavirus sollen nun bundesweit Maskenpflichten vor allem im Nahverkehr gelten. Als letztes Bundesland kündigte dies am Mittwoch Bremen an. Andere Landesregierungen hatten zuvor ähnliche Schritte angekündigt. Auch in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, im Saarland und in Brandenburg soll am kommenden Montag eine Maskenpflicht kommen.
Die Pflicht gilt in den meisten Ländern ab kommender Woche und bezieht sich meistens auf Busse und Bahnen sowie das Einkaufen in Geschäften. Bund und Länder hatten sich vor einer Woche darauf verständigt, Alltagsmasken im öffentlichen Nahverkehr und im Einzelhandel «dringend» zu empfehlen. Vorreiterland für eine Maskenpflicht war Sachsen.
Mit der Vorschrift, Mund und Nase mit Stoff zu bedecken, soll die Gefahr minimiert werden, unbeabsichtigt Mitmenschen mit dem neuartigen Coronavirus anzustecken. Neben OP-Masken sind auch selbstgenähte Stoffmasken oder über das Gesicht gezogene Schals und Tücher als Schutzbarriere erlaubt. Der Erreger Sars-CoV-2 wird per Tröpfcheninfektion von Mensch zu Mensch übertragen. Deswegen gelten seit Wochen strenge Kontakt- und Ausgehbeschränkungen sowie das Gebot, mindestens eineinhalb Meter Abstand voneinander zu halten.
Die Koalitionsspitzen wollten sich derweil am Mittwoch in Berlin vor allem mit den massiven wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise beschäftigen. Dabei sollte es neben einer vorübergehenden Senkung der Mehrwertsteuer für die leidgeplagte Gastronomie etwa auch um eine pauschale Anhebung des Kurzarbeitergeldes gehen.
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Die Koalitionsspitzen wollten sich derweil am Mittwoch in Berlin vor allem mit den massiven wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise beschäftigen. Dabei sollte es neben einer vorübergehenden Senkung der Mehrwertsteuer für die leidgeplagte Gastronomie etwa auch um eine pauschale Anhebung des Kurzarbeitergeldes gehen.
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