Corona weltweit: Zur Situation im Nord-Westen Syriens

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Die folgenden drei Interviews wurden vom Medienkollektiv „Syrian Press Centre“ (SPC) für das Dossier „Covid 19 – Internationale Perspektiven, Herausforderungen und Solidaritäten“ Dezember 2020 in der Provinz Idlib gefilmt. Das SPC unabhängiges Journalist*innen- Kollektiv. Die Aktivist*innen grenzen sich klar von den politischen Kräften in Syrien, die die Presse- und Meinungsfreiheit einschränken ab, sei es das syrische Regime, lokale islamistische Gruppen oder aber die verschiedenen ausländischen Besatzungsmächte.
Saleh Abdel Salam, Geschäftsführer des Krankenhauses Aqrabat und Muhib Qudour, Leiter und Chirurg in Atmeh Krankenhaus geben einen Überblick über die extremen Herausforderungen der selbstorganisierten medizinischen Infrastruktur vor Ort. 10 Jahre Krieg haben nicht nur Millionen von internen Vertriebenen, die eng beieinander in Zelten leben, hervorgebracht. Auch die Krankenhäuser sind vor allem auf die Behandlung von Verletzen durch Bomben und Explosionen ausgerichtet. Die unabhängige Journalistin Salwa Abdelrahman berichtet über den Alltag in der Stadt Idlib während ihrer eigenen Erkrankung mit Corona.
Derzeit (Stichtag 6. Februar 2021) gibt es im Nord Westen Syriens (Idlib und Rif-Aleppo) über 400 Covid-19 bezogene Todesfälle seit Ausbruch der Pandemie und circa 3600 aktive Fälle bei jedoch lediglich 245 PCR Tests pro Tag (Quelle: Assistance Coordination Unit ).
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