CORONA-PANDEMIE: Jens Spahn verkündet einen Meilenstein - und schiebt gleich eine Warnung hinterher
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat vor Sorglosigkeit aufgrund der sinkenden Corona-Infektionszahlen gewarnt. «Die dritte Welle scheint gebrochen», sagte der CDU-Politiker am Freitag in Berlin. Wegen des umsichtigen Verhaltens der Bürgerinnen und Bürger und der Wirkung der Bundesnotbremse sänken die Infektionszahlen. Aber sie befänden sich noch immer auf hohem Niveau. Nun müsse der Abwärtstrend verstetigt und ein Wiederanstieg der Zahlen verhindert werden. «Das geht aber nicht mit vorschnellen Lockerungen. Zu viele öffnen gerade ziemlich viel bei relativ hoher Ausgangsinzidenz», sagte Spahn.
Der Minister mahnte: «Jetzt geht's darum, in den nächsten Wochen noch gemeinsam durchzuhalten. Wir reden tatsächlich ja jetzt noch eher über Wochen oder wenige Monate.» Spahn betonte: «In dieser Phase der Pandemie geht es tatsächlich darum, das Erreichte nicht zu verspielen.» Es gebe Grund zu Optimismus und Zuversicht. «Zuviel Ungeduld dagegen würde nur dem Virus helfen.»
Spahn rief dazu auf, dass dort, wo Lockerungen stattfinden, diese im Außenbereich gemacht würden. Im Fall von Kulturveranstaltungen in Regionen mit Inzidenzen unter 100 sollten diese etwa draußen vorgesehen werden - und mit Test als Zugangsvoraussetzung.
Bundesweit sank die Zahl der gemeldeten Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner in sieben Tagen nach Angaben des Robert Koch-Instituts von Freitag weiter auf nun 125,7. Vor einer Woche waren es 153,4. Es gab 18 485 Corona-Neuinfektionen binnen eines Tages.
«Unser Gesundheitswesen ist zwar stark gefordert, aber zu keinem Zeitpunkt überfordert gewesen», so Spahn. Zugleich machten die Impfungen deutliche Fortschritte. 26,2 Millionen Menschen seien nun mindestens einmal geimpft - 31,5 Prozent der Bevölkerung. Kommende Woche werde jeder Dritte einmal geimpft sein. 8,8 Prozent hätten den vollen Schutz. Am Vortag seien rund 200 000 Zweitimpfungen dazugekommen. Mit Blick auf die Beschleunigung nach anfangs schleppendem Impftempo sagte Spahn, «dass Deutschland eher gut ist im Elfmeterschießen».
#spahn #corona #deutschland
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Der Minister mahnte: «Jetzt geht's darum, in den nächsten Wochen noch gemeinsam durchzuhalten. Wir reden tatsächlich ja jetzt noch eher über Wochen oder wenige Monate.» Spahn betonte: «In dieser Phase der Pandemie geht es tatsächlich darum, das Erreichte nicht zu verspielen.» Es gebe Grund zu Optimismus und Zuversicht. «Zuviel Ungeduld dagegen würde nur dem Virus helfen.»
Spahn rief dazu auf, dass dort, wo Lockerungen stattfinden, diese im Außenbereich gemacht würden. Im Fall von Kulturveranstaltungen in Regionen mit Inzidenzen unter 100 sollten diese etwa draußen vorgesehen werden - und mit Test als Zugangsvoraussetzung.
Bundesweit sank die Zahl der gemeldeten Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner in sieben Tagen nach Angaben des Robert Koch-Instituts von Freitag weiter auf nun 125,7. Vor einer Woche waren es 153,4. Es gab 18 485 Corona-Neuinfektionen binnen eines Tages.
«Unser Gesundheitswesen ist zwar stark gefordert, aber zu keinem Zeitpunkt überfordert gewesen», so Spahn. Zugleich machten die Impfungen deutliche Fortschritte. 26,2 Millionen Menschen seien nun mindestens einmal geimpft - 31,5 Prozent der Bevölkerung. Kommende Woche werde jeder Dritte einmal geimpft sein. 8,8 Prozent hätten den vollen Schutz. Am Vortag seien rund 200 000 Zweitimpfungen dazugekommen. Mit Blick auf die Beschleunigung nach anfangs schleppendem Impftempo sagte Spahn, «dass Deutschland eher gut ist im Elfmeterschießen».
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