CORONA-Pandemie: Deutliche Ost-West-Schere bei Inzidenzen

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In der Corona-Pandemie zeigt sich ein weiteres deutliches Ost-West-Gefälle: Die 7-Tages-Inzidenz, die im Labor bestätigte Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner binnen einer Woche anzeigt, ist in fast allen östlichen Bundesländern spürbar gestiegen. Im Westen der Republik blieb sie dagegen entweder ähnlich hoch oder nahm ab, heißt es im jüngsten Wochenbericht des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Donnerstagabend. In Ostdeutschland liegen die Impfquoten weiterhin zumeist deutlich niedriger als im Westen.

Der Vergleich der 7-Tages-Indzidenz des RKI bezieht sich auf die erste und zweite Septemberwoche. Danach stiegen die Werte von der 35. auf die 36. Kalenderwoche für Sachsen und Thüringen um jeweils 40 Prozent an, gefolgt von Brandenburg (plus 19 Prozent) und Sachsen-Anhalt (plus 17 Prozent). Nur in Mecklenburg-Vorpommern verlief der Anstieg mit sieben Prozent eher moderat. Insgesamt liegen die registrierten 7-Tages-Inzidenzen im Osten damit meist weiterhin auf einem deutlich niedrigeren Niveau als im Westen - allein die rasanten Sprünge nach oben sind auffällig.

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