Corona-Impfungen in Deutschland: Das große Warten - Impfzentren bereit - aber es kommt kein Impfstof

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Update vom 7. Januar, 17.00 Uhr: Im Kampf gegen das Coronavirus hat das Rennen der verschiedenen Impfstoff-Hersteller immer mehr Fahrt aufgenommen. Während der Impfstoff des Mainzer Unternehmens Biontech bereits seit Dezember auch in der EU zugelassen ist, scheint der amerikanische Kollege Moderna jetzt nachzuziehen. Das Tübinger Biotech-Unternehmen Curevac hofft im Sommer 2021 nachziehen zu können. Um den Prozess zu beschleunigen kündigte das Unternehmen jetzt eine Kooperation mit dem Pharmakonzern Bayer an. Noch sei offen, ob Bayer neben der Hilfe zur marktreifen Entwicklung auch die Herstellung des Impfstoffs mit übernimmt, hieß es laut dpa. Eine Produktion des Impfstoffs ist demnach nicht Teil des aktuellen Kooperationsvertrags. Erstmeldung vom 7. Januar, 16.35 Uhr: Die Spritzen sind in ganz Deutschland bereits gezückt. Bis Donnerstag sind in Deutschland laut Robert-Koch-Institut bereits 44.332 Impfungen gemeldet worden. Damit steigt der Anteil an gegen das Coronavirus geimpften Deutschen auf 0,5 Prozent an. Gesundheitsminister Jens Spahn mahnte in einem ZDF-Interview am Donnerstag Morgen zur Geduld: „Es ist am Anfang jetzt knapp. Das war klar, und das ist auch so.“ Auch der Moderna-Impfstoff werde in den ersten Wochen knapp sein, so Spahn. „Und dann ab dem zweiten Quartal wird es Zug um Zug besser.“ Seit dem 27. Dezember ist der Biontech-Impfstoff* in der EU zugelassen. Die Impfstrategie von Bund und Ländern scheint allerdings schon seit Tag eins unter keinem guten Stern zu stehen. Immer wieder hagelt es Kritik an der gesamteuropäischen Verteilungsstrategie* und zahlreichen Pannen und organisatorischen Versäumnissen. Die Impfstoff*-Lieferung ist dabei eines der großen Probleme. Auch die rund 50 Kreisimpfzentren (KIZ) in Baden-Württemberg müssen ihre Impfungen jetzt erneut um eine Woche verschieben - Wegen Lieferverzögerungen. „Grund hierfür sind die Impfstofflieferungen durch den Bund“, teilte das Gesundheitsministerium laut dpa am Donnerstag in Stuttgart mit. Das Land habe bisher knapp 170 000 Impfdosen erhalten, die alle bereits aufgezogen oder verplant seien. Neue Impftstoff-Lieferung am Freitag: Läuft die Verteilung zu langsam? Für Freitag hat das Bundesgesundheitsministerium laut dpa eine weitere Lieferung von 667.875 Impfdosen angekündigt. Die Lieferung soll über Biontech* direkt in die 27 Anlieferzentren der Länder erfolgen. In Baden-Württemberg gehen die entsprechenden Impfstoff-Dosen an die wartenden Zentralen Impfzentren. Erst ein Teil der nächsten Corona-Impfstoff-Lieferung vom Bund am 18. Januar werde dann anteilig den Kreisimpfzentren zur Verfügung gestellt werden. Bis dahin heißt es warten. Es ist einfach noch nicht genug Impfstoff da, um die Zentren auch auf Kreisebene hochzufahren. Der langsame Start hat aber auch noch andere Gründe. Ein Teil der Corona-Impfungen wird beispielsweise für die bisher als notwendig eingestufte, zweite Impfung zurückgehalten. Ein Sprecher des Gesundheitsministeriums in Baden-Württemberg beton
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