London - Bald ein Jahr dauert die Corona-Pandemie* inzwischen an. Einige Fragen zu dem Virus sind noch immer ungeklärt. Fest steht jedoch: Wer eine Corona*-Infektion überstanden hat, ist im Anschluss eine Zeit lang immun. Doch was genau bedeutet das für die Betroffenen und ihre Mitmenschen? Forscher aus Großbritannien haben darauf jetzt interessante und zugleich alarmierende Antworten gefunden. Corona-Lockdown: Forscher veröffentlichen Studie - mit alarmierender Erkenntnis Vor allem ein Punkt, der bisher weniger im Fokus stand, sticht aus der neuen Studie der Wissenschaftler hervor: Demnach gibt es Menschen, die nach einer Corona*-Infektion zwar immun sind - aber gerade aus diesem Grund zur Gefahr für ihre Mitmenschen werden können.Das berichtet die zum britischen Gesundheitsamt gehörende Behörde Public Health England. (PHE) Von ihr wurde die Studie veröffentlicht. Konkret bedeutet das: Corona*-Genesene können demnach bis zu fünf Monate gegen Sars-CoV-2 immun sein. In dieser Zeit ist es jedoch trotzdem möglich, dass sie das Virus weiter in sich tragen. Selbst wenn Corona-Symptome ausbleiben, können diese Personen somit weiter infektiös sein - und unbewusst ihre Mitmenschen anstecken. Nach neuer Corona-Studie: Forscher appellieren an Bevölkerung Der eindringliche Appell der Forscher daher: Auch wer immun ist, sollte weder auf Mundschutz noch auf die Abstandsregeln verzichten. „Selbst wenn Sie glauben, Sie hatten die Krankheit bereits und sind geschützt, (...) besteht doch das Risiko, dass Sie sich infizieren und (das Virus) auf andere übertragen können“, schreibt Studienleiterin Professor Susan Hopkins in einer Pressemitteilung der PHE. „Mehr denn je ist es jetzt wichtig, dass wir alle zu Hause bleiben, um unser Gesundheitswesen zu schützen und Leben zu retten.“Seit Juni 2020 wurden für die Studie Corona*-Tests von insgesamt 20.787 Angestellten aus dem Gesundheitswesen in ganz Großbritannien ausgewertet. 6.614 davon wurden positiv auf Corona-Antikörper getestet, darunter konnten 44 potenzielle Neuinfektionen ermittelt werden. Forschern der Technischen Universität Wien ist hingegen eine kleine Sensation gelungen: Dank ihnen gibt es nun das erste Foto vom Coronavirus*. Im Corona-Lockdown boomt die Nachfrage nach FFP2-Masken. Vielerorts ist der Mundschutz bereits vergriffen. Eine Virologin schlägt nun eine Alternative zu den FFP2-Masken* vor. (kof) Rubriklistenbild: © Michael Reichel/dpa
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