Ingolstadt/Lenting - Vor über 20 Jahren verbeugte sich Sepp Maier mit dem Lied "Du mein Ingolstadt" musikalisch vor seiner Geburtsstadt, jetzt singt er über das Leid, das aus der Sicht vieler mit Corona über die Welt hereingebrochen ist.
Die Pein und die Hoffnungslosigkeit, die das Virus offenbar vielen Menschen bereitet, kann er dabei nur zu gut nachvollziehen. "Ich bin selbst Hochrisikopatient", sagt der 72-jährige Vollblutmusiker, der heute in Lenting lebt und dort ein eigenes Tonstudio betreibt. Vergangenes Jahr habe er sich einer schweren Herzoperation unterziehen müssen. "Es ging ums Überleben", räumt er ein. In einer solchen Situation mache man sich Gedanken, wie es weitergeht - mit der Welt, den Leuten und einem selbst, so Maier. Diese Gedanken hat er in dem Text zum Song "Corona - die Tränen dieser Welt" verarbeitet, der jetzt veröffentlicht wurde - zunächst auf der Webseite des Musikers, der vielen Musikfans in der Region seit Jahrzehnten unter dem Künstlernamen Jonny Moré ein Begriff ist. "Ich musste das einfach in einem Lied festhalten", sagt er.
So wie die singenden Vögel sich am frühen Morgen am ersten Sonnenschein erfreuen würden, so sehnten sich die Menschen weltweit nach dem Ende der Qual und würden auf ein Wunder warten, das Erlösung bringe, beschreibt Maier es in der ersten Strophe seines Lieds und nennt Corona darin eine Geißel der Welt. Doch auch etwas Positives kann er der Pandemie und ihren Folgen abgewinnen: "Vorher haben die Menschen nicht mehr zusammengehalten, jetzt sind sie wieder enger zusammengerückt und helfen einander mehr", sagt er. Für ihn sei das ein Zeichen der Hoffnung, dass die Menschheit sich wieder besser verstehen lernt.
Maier bleibt seit Beginn der Krise daheim, wie er sagt. Zum einen wegen der Gesundheit, zum anderen, weil auch die Musikerfamilie alle geplanten Auftritte streichen musste. "Alles wurde abgesagt, das hat uns total getroffen", sagt Maier, der mit seinem Sohn, der als DJ Mäxx bekannt ist, im Duett auf Festen, Hochzeiten und in Biergärten spielt. Im Moment bleibt Maier also viel Zeit, um neue Titel zu produzieren. "Ich sitze gerade im Studio", verrät er, als er mit unserer Zeitung telefoniert. "Musik ist mein Leben und macht mir Freude. Deshalb werde ich mit Sicherheit auch wieder auftreten", gibt sich der Künstler zuversichtlich.
Jetzt will er die Freude und vor allem die Hoffnung auf bessere Zeiten nach dem Virus erst einmal mit dem Corona-Song in die Welt hinaus tragen. Natürlich verbunden mit dem Wunsch, dass sein Ansinnen Früchte trägt und den Leuten der Song gefällt. Damit die Menschheit nicht im Meer der Tränen untergeht, so wie Maier es in seinem Text als Vorahnung beschreibt.
Pressetext DK Ingolstadt Verfasser M. Brandl
Die Pein und die Hoffnungslosigkeit, die das Virus offenbar vielen Menschen bereitet, kann er dabei nur zu gut nachvollziehen. "Ich bin selbst Hochrisikopatient", sagt der 72-jährige Vollblutmusiker, der heute in Lenting lebt und dort ein eigenes Tonstudio betreibt. Vergangenes Jahr habe er sich einer schweren Herzoperation unterziehen müssen. "Es ging ums Überleben", räumt er ein. In einer solchen Situation mache man sich Gedanken, wie es weitergeht - mit der Welt, den Leuten und einem selbst, so Maier. Diese Gedanken hat er in dem Text zum Song "Corona - die Tränen dieser Welt" verarbeitet, der jetzt veröffentlicht wurde - zunächst auf der Webseite des Musikers, der vielen Musikfans in der Region seit Jahrzehnten unter dem Künstlernamen Jonny Moré ein Begriff ist. "Ich musste das einfach in einem Lied festhalten", sagt er.
So wie die singenden Vögel sich am frühen Morgen am ersten Sonnenschein erfreuen würden, so sehnten sich die Menschen weltweit nach dem Ende der Qual und würden auf ein Wunder warten, das Erlösung bringe, beschreibt Maier es in der ersten Strophe seines Lieds und nennt Corona darin eine Geißel der Welt. Doch auch etwas Positives kann er der Pandemie und ihren Folgen abgewinnen: "Vorher haben die Menschen nicht mehr zusammengehalten, jetzt sind sie wieder enger zusammengerückt und helfen einander mehr", sagt er. Für ihn sei das ein Zeichen der Hoffnung, dass die Menschheit sich wieder besser verstehen lernt.
Maier bleibt seit Beginn der Krise daheim, wie er sagt. Zum einen wegen der Gesundheit, zum anderen, weil auch die Musikerfamilie alle geplanten Auftritte streichen musste. "Alles wurde abgesagt, das hat uns total getroffen", sagt Maier, der mit seinem Sohn, der als DJ Mäxx bekannt ist, im Duett auf Festen, Hochzeiten und in Biergärten spielt. Im Moment bleibt Maier also viel Zeit, um neue Titel zu produzieren. "Ich sitze gerade im Studio", verrät er, als er mit unserer Zeitung telefoniert. "Musik ist mein Leben und macht mir Freude. Deshalb werde ich mit Sicherheit auch wieder auftreten", gibt sich der Künstler zuversichtlich.
Jetzt will er die Freude und vor allem die Hoffnung auf bessere Zeiten nach dem Virus erst einmal mit dem Corona-Song in die Welt hinaus tragen. Natürlich verbunden mit dem Wunsch, dass sein Ansinnen Früchte trägt und den Leuten der Song gefällt. Damit die Menschheit nicht im Meer der Tränen untergeht, so wie Maier es in seinem Text als Vorahnung beschreibt.
Pressetext DK Ingolstadt Verfasser M. Brandl
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