Hohe #Infektionszahlen, nur noch wenige freie Intensivbetten: In #Portugal grassiert die britische #Virusvariante besonders heftig. Nun will die Bundeswehr helfen - laut Medienberichten mit medizinischem Personal und Material. Portugal ist derzeit besonders hart von der Corona-Pandemie betroffen. Die Zahl der Neuinfektionen ist hoch, die Lage in Krankenhäusern spitzt sich immer mehr zu. Laut Daten des #Gesundheitsministeriums gibt es nur noch sieben freie Betten für die Intensiv pflege. Die #Bundeswehr will nun Unterstützung schicken. "Wir werden mit medizinischem Personal und Material helfen", sagte ein Sprecher des #Verteidigungsministeriums in Berlin. Details würden voraussichtlich Anfang der kommenden Woche bekanntgegeben. Die Regierung in Portugal hatte ein Hilfeersuchen an Deutschland gerichtet. "Spiegel": Ärzte, Betten und Beatmungsgeräte Nach einem Bericht des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" soll ein Team von 27 Ärzten und Sanitätern aus Deutschland entsandt werden, es sollen Hilfsflüge auch mit Feldkrankenbetten und Beatmungsgeräten geschickt werden. Dies konnte der Sprecher des Verteidigungsministerium nicht bestätigen.
Österreich übernimmt #Corona-Patienten Inzwischen übernimmt Österreich von Portugal schwer kranke Corona-Patienten. Wie viele Menschen nach #Österreich geflogen werden sollen, werde mit dem portugiesischen Gesundheitsministerium abgeklärt, teilte Bundeskanzler Sebastian Kurz mit. Das portugiesische Gesundheitsweisen steht wegen hoher Infektionszahlen massiv unter Druck. Nur noch wenige freie Intensivbetten Die Corona-Lage in Portugal ist nach Worten von Ministerpräsident António Costa "sehr schlimm". Laut Daten des Gesundheitsministeriums vom Samstag gibt es nur noch sieben freie Betten für die Intensivpflege. Von 850 solcher Betten auf dem Festland, die für Covid-19-Patienten bereitstehen, sind 843 belegt. Für die zehn Millionen Einwohner gibt es zudem 420 Intensivpflege-Betten, die aber für andere Krankheitsfälle reserviert sind. Nach Angaben des Ministeriums wurden am Samstag binnen 24 Stunden 12.435 Neuinfektionen und 293 weitere Todesfälle in Zusammenhang mit dem Virus verzeichnet. Bislang wurden über 711.000 Infektions- und 12.179 Todesfälle registriert.
Portugal war lange glimpflich durch die Pandemie gekommen. Seit dem Herbst wird die Lage aber immer schlechter. Seit dem 15. Januar herrscht in dem Land ein strenger Lockdown. Seit dem heutigen Sonntag ist in dem Land die Ein- und Ausreise ohne triftigen Grund untersagt. An der Landgrenze zum Nachbarn Spanien wurden - wie bereits im Frühjahr 2020 - wieder Kontrollen eingeführt. An Häfen und Flughäfen wurden zudem nach dem Regierungsdekret die Kontrollen verschärft. Ausnahmen gelten unter anderem für Menschen, die zur Arbeit fahren, an ihren Hauptwohnsitz zurückkehren oder beruflich unterwegs sind, für den Warentransport sowie für medizinische Notfälle oder humanitäre Hilfe. Die 1214 Kilometer lange Landgrenze zwischen Portugal und Spanien war wegen der Pandemie bereits erstmals am 17. März geschlossen worden. Erst am 1. Juli wurde sie im Zuge der seinerzeit stark rückläufiger Zahlen wieder geöffnet.
Einreisesperre nach Deutschland Wegen der Verbreitung der höher ansteckenden Virusvariante aus Großbritannien gilt in Deutschland seit Samstag eine Einreisesperre für Menschen aus Portugal, wobei es allerdings Ausnahmen etwa für Deutsche und Menschen mit Aufenthaltsrecht in Deutschland gibt. Neben Portugal sind auch Reisende aus Großbritannien, Irland, Brasilien und Südafrika betroffen.
https://www.tagesschau.de/ausland/europa/portugal-corona-bundeswehr-hilfsfluege-101.html
Österreich übernimmt #Corona-Patienten Inzwischen übernimmt Österreich von Portugal schwer kranke Corona-Patienten. Wie viele Menschen nach #Österreich geflogen werden sollen, werde mit dem portugiesischen Gesundheitsministerium abgeklärt, teilte Bundeskanzler Sebastian Kurz mit. Das portugiesische Gesundheitsweisen steht wegen hoher Infektionszahlen massiv unter Druck. Nur noch wenige freie Intensivbetten Die Corona-Lage in Portugal ist nach Worten von Ministerpräsident António Costa "sehr schlimm". Laut Daten des Gesundheitsministeriums vom Samstag gibt es nur noch sieben freie Betten für die Intensivpflege. Von 850 solcher Betten auf dem Festland, die für Covid-19-Patienten bereitstehen, sind 843 belegt. Für die zehn Millionen Einwohner gibt es zudem 420 Intensivpflege-Betten, die aber für andere Krankheitsfälle reserviert sind. Nach Angaben des Ministeriums wurden am Samstag binnen 24 Stunden 12.435 Neuinfektionen und 293 weitere Todesfälle in Zusammenhang mit dem Virus verzeichnet. Bislang wurden über 711.000 Infektions- und 12.179 Todesfälle registriert.
Portugal war lange glimpflich durch die Pandemie gekommen. Seit dem Herbst wird die Lage aber immer schlechter. Seit dem 15. Januar herrscht in dem Land ein strenger Lockdown. Seit dem heutigen Sonntag ist in dem Land die Ein- und Ausreise ohne triftigen Grund untersagt. An der Landgrenze zum Nachbarn Spanien wurden - wie bereits im Frühjahr 2020 - wieder Kontrollen eingeführt. An Häfen und Flughäfen wurden zudem nach dem Regierungsdekret die Kontrollen verschärft. Ausnahmen gelten unter anderem für Menschen, die zur Arbeit fahren, an ihren Hauptwohnsitz zurückkehren oder beruflich unterwegs sind, für den Warentransport sowie für medizinische Notfälle oder humanitäre Hilfe. Die 1214 Kilometer lange Landgrenze zwischen Portugal und Spanien war wegen der Pandemie bereits erstmals am 17. März geschlossen worden. Erst am 1. Juli wurde sie im Zuge der seinerzeit stark rückläufiger Zahlen wieder geöffnet.
Einreisesperre nach Deutschland Wegen der Verbreitung der höher ansteckenden Virusvariante aus Großbritannien gilt in Deutschland seit Samstag eine Einreisesperre für Menschen aus Portugal, wobei es allerdings Ausnahmen etwa für Deutsche und Menschen mit Aufenthaltsrecht in Deutschland gibt. Neben Portugal sind auch Reisende aus Großbritannien, Irland, Brasilien und Südafrika betroffen.
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