China hat zu mehr Unterstützung bei der COVID-19-Impfstoffverteilung in Afrika aufgerufen. Der Generaldirektor der Afrika-Abteilung des chinesischen Außenministeriums, Wu Peng, äußerte sich am Mittwoch bei einer Sitzung des UN-Sicherheitsrates. "Wir fordern nicht nur die internationale Gemeinschaft und fähige Länder auf, dringend mehr Impfstoffe für Afrika bereitzustellen, sondern schließen uns auch den Forderungen der afrikanischen Länder nach einer bevorzugten Behandlung für Afrika an", sagte Wu. Er forderte die internationale Gemeinschaft auf, bei der medizinischen Versorgung, der Technologie und der Finanzierung von Impfstoffen zu helfen.
Wu sagte auch, dass China bereits Impfstoffe an fast 40 afrikanische Länder gespendet und verkauft habe. China hat rund eine halbe Milliarde Dosen seiner Impfstoffe für mehr als 45 Länder zugesagt, wie eine länderspezifische Auflistung von The Associated Press zeigt. Da nur vier der vielen chinesischen Impfstoffhersteller behaupten, dass sie in der Lage seien, in diesem Jahr mindestens 2,6 Milliarden Dosen zu produzieren, wird ein großer Teil der Weltbevölkerung am Ende nicht mit den schicken westlichen Impfstoffen geimpft werden, die mit schlagzeilenträchtigen Wirksamkeitsdaten prahlen, sondern mit Chinas bescheidenen, traditionell hergestellten Impfungen.
Ägypten wird im Juni mit der lokalen Produktion des chinesischen Impfstoffs Sinovac beginnen. Sinovac ermöglichte der ägyptischen Seite, das Know-how und die technische Unterstützung für die Produktion des Impfstoffs zu erhalten und erteilte die Lizenz zur Herstellung und Verpackung des Impfstoffs in Ägypten.
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