Bergprofi im Home-Office: Alexander Huber zu Hause| Bergauf-Bergab | BR

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Home-Office ist ein alter Hut für den Alexander Huber, schließlich entstehen seine Vorträge am Heimarbeitsplatz. Dass die jetzt wegfallen, ist bitter. Und trotzdem: Die Arbeit geht nicht aus, und der Spaß hoffentlich auch nicht.

Autor: Michael Düchs

Ohne Vorträge keine Honorare. Alexander Huber fehlt im Corona-Lockdown aber nicht nur seine größte Einnahmequelle, sondern auch sein Publikum. Trotzdem gehen ihm und seinem Bruder Thomas, den "Huberbuam", weder Arbeit noch Ideen aus.

Menschen, die mit den Bergen oder in den Bergen ihr Geld verdienen, trifft der Corona-Lockdown genauso hart wie alle Branchen, die nicht arbeiten können. Für Profi-Bergsteiger Alexander Huber bricht der größte Teil seines Einkommens weg – aber die Einschränkungen, die ihm zu schaffen machen, sind nicht nur finanzieller Art.

Home-Office für einen Profi-Bergsteiger – das klingt nach Höchststrafe. In Wirklichkeit aber gehört die Computerarbeit für Alexander Huber auch in normalen Zeiten zum Alltag: Papierkram, Bücher schreiben, Vorträge vorbereiten. Die allerdings fallen durch den Lockdown flach, und damit fehlt dem Berchtesgadener seine wichtigste Einnahmequelle. "Man kann sagen, dass ich seit 15. März letzten Jahres im Voll-Lockdown bin, weil meine Haupterwerbstätigkeit auf der Bühne stattfindet. Das ist natürlich ein Schock: Es geht von 100 auf Null.“

Selbst wenn es nicht abzusehen ist, wann Alexander und sein Bruder Thomas wieder auf der Bühne stehen oder auf Reisen gehen können: Mit Corona rücken andere Qualitäten in den Vordergrund. "Wir können uns auf uns verlassen - und so schlecht sind wir für unser Alter auch noch nicht“, sagt Thomas Huber.

Aus der Sendung am 14.02.2021
In der Mediathek: https://www.br.de/mediathek/sendung/bergauf-bergab-av:584f4c233b467900117bf8d3

#Berge #Klettern #Homeoffice
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