-#Coronavirus-Fälle in Europa nehmen zu und Experten glauben, dass etwa 40% der Neuerkrankungen in Deutschland wahrscheinlich auf Reisen zurückzuführen sind. Da die Reiseverbote innerhalb der Union aufgehoben werden, werden auch mehr Infektionen registriert. In Italien stammt etwa ein Drittel der Fälle vom Reisen, und in Hongkong soll eine Person, die sich im April von einer Infektion erholt hatte, nun wieder positiv getestet worden sein.

-Aktien in der EU folgen dem asiatischen Handel, der sie in die Höhe getrieben hat. Wir gehen davon aus, dass dieser Trend anhält, und werden die Ifo-Zahl später heute im Auge behalten, um weitere Einblicke in die europäische Wirtschaft zu erhalten.

-Der Dow Jones-Index in den USA wird inzwischen angepasst, da Apple, auf das rund 12% des Index entfallen, aufgrund der jüngsten Aufteilung der Aktien betroffen sein wird. Exxon, Pfizer und Raytheon müssen den Index verlassen und werden durch Salesforce.com, Amgen Inc. und Honeywell ersetzt. Dies bestätigt die stetige Abwertung der Rohstoffunternehmen in der amerikanischen Wirtschaft. Der Schweizer Bankenriese Credit Suisse steht in Belgien vor Problemen, da er beschuldigt wird, mehr als 2600 Kunden dabei geholfen zu haben, Geld auf Schweizer Konten zu verstecken. Ob dies zu einer Klage führen wird, ist noch nicht bekannt und es ist nicht das erste Mal, dass Banken aufgrund des Schweizer Bankgeheimnisses, das vor einigen Jahren unter Beschuss geriet, bei der Unterstützung von Kunden bei Steuerhinterziehung erwischt wurden. CS bestreitet immer noch das Fehlverhalten in einer Erklärung.

-Inzwischen haben einige Untersuchungen des russischen Kreml-Kritikers Nawalny in Berlin bestätigt, dass er tatsächlich vergiftet worden sein könnte. Bundeskanzlerin Merkel fordert nun Antworten von Russland. Der Antikorruptionsaktivist wurde kürzlich nach Berlin geflogen, wo er sich einer Behandlung unterzog. Sein Zustand ist derzeit stabil und nicht mehr lebensbedrohlich, aber sein Nervensystem könnte dauerhaft geschädigt werden.


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