Anaphylaktischer Schock – Assistenzhund „Hanni“ rettete Thorsten schon oft das Leben

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Dieser Hund holt keine Stöckchen, sondern die lebensrettende Spritze!

Assistenzhündin Hanni (5) hat seinem Herrchen Thorsten „Toto“ Habel (47) schon ganz oft das Leben gerettet. Denn: Der Dortmunder leidet an Anaphylaxie, erleidet – oftmals nachts – einen lebensbedrohlichen Allergie-Schock.

„Lippen, Zunge und Gaumen schwellen dann zu, ich kriege keine Luft mehr“, erklärt Habel. Dann braucht er schnell seine Spritze mit Adrenalin! Das Holen erledigt Hanni für ihn. Die Hündin bemerkt den drohenden Schock schon viel früher als Toto – durch Duftstoffe, die sein Körper vorher aussendet. „Sie holt dann sofort die Spritze, zwickt mich in den Oberschenkel und gibt erst Ruhe, wenn es mir besser geht.“

Seit 17 Jahren leidet Toto schon an Anaphylaxie. Was die Schocks auslöst, ist völlig unklar. Unzählige medizinische Tests haben noch kein Ergebnis gebracht. Sie kommen unregelmäßig. „Mal habe ich wochenlang Ruhe. Dann habe ich zwei, drei Schocks pro Woche!“ Früher musste er deswegen regelmäßig mit dem Rettungswagen in die Notaufnahme. Seitdem er Hanni hat, ist das zum Glück vorbei.

Thorsten kämpft jetzt darum, dass der Zugang zu Supermärkten, Restaurants oder Arztpraxen für Theraphie- und Assistenzhunde ermöglicht wird. Er engagiert sich bei der Zutrittskampagne „Assistenzhund Willkommen“ (u.a. Gefördert vom Bundesministerium für Soziales).

Auch für eine Kostenübernahme durch die Krankenkassen kämpft er – Hanni musste er aus eigener Tasche bezahlen. Satte 13 000 Euro! „Dabei ist der Hund auf Dauer doch billiger, als wenn ich andauernd mit dem Rettungswagen in die Klinik müsste…“

Mehr Infos auf Instagram unter „assistenzhund.hanni“.

#Allergie #AnaphylaktischerSchock #Assistenzhund
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