Airbus bestätigt Zeitungsbericht Probleme mit dem Triebwerk am A400M 1.04.2016

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Airbus bestätigt Zeitungsbericht Probleme mit dem Triebwerk am A400M 1.04.2016

Es ist nicht so hitzebeständig, wie es sein müsste, und von den Propellern können sich kleine Teile lösen: Airbus hat eingeräumt, dass es beim A400M Probleme mit dem Propeller-Getriebe gibt. Ein neues Kapiltel in der Pannengeschichte des Militärflugzeugs.

Die pannenreiche Geschichte des Transportflugzeugs A400M ist um ein Kapitel reicher: Der Hersteller Airbus stellte Probleme mit dem Propeller-Getriebe fest. Sowohl Airbus selbst als auch das Bundesverteidigungsministerium bestätigen grundsätzlich einen entsprechenden Bericht der "Bild"-Zeitung. Danach wurde am Propeller-Getriebe unter anderem Materialverschleiß und mangelnde Hitzebeständigkeit festgestellt. Laut "Bild" hatte sich wegen der Materialfehler ein Triebwerk bei einer britischen Maschine während eines Fluges ausgeschaltet.
Airbus: Problem mit Hitzebeständigkeit bereits gelöst

Bei den drei Maschinen, die Deutschland bereits hat, trat dieses Problem nach Angaben des Verteidigungsministeriums noch nicht auf. Sie werden nun ebenso überprüft. Eine Sprecherin des Ministeriums sagte, Ursachen und Folgen der Mängel würden derzeit von der Produktionsfirma der Triebwerke, einem italienischen Airbus-Unterauftragnehmer, analysiert. Der Hersteller Airbus Military habe zugesagt, etwaige Mängel kostenlos zu reparieren.

Eine Airbus-Sprecherin sagte, für das Problem mit der Hitzebeständigkeit habe man bereits eine Lösung gefunden. Beim zweiten Problem gehe es darum, dass sich in einem Teil von Propellern im Getriebe Metallpartikel lösen und ins Ölsystem gelangen könnten. Man arbeite an einer Lösung. "Das Problem kann bei den regelmäßigen Inspektionen der Maschinen behoben werden", so die Sprecherin.

Der Chef der Airbus-Sparte Military Aircraft, Fernando Alsonso, zeigte sich zuversichtlich, dass die für die Triebwerke zuständigen Firmen EPI und Avio Lösungen für die Mängel im "notwendigen Zeitrahmen" finden. "Wir bleiben bei dem Ziel, 20 Flugzeuge in diesem Jahr auszuliefern", versicherte er."Wir haben noch keinen aktuellen Lieferplan für dieses Jahr"

Wann genau weitere Flugzeuge ausgeliefert werden, ist noch offen. "Wir haben noch keinen aktuellen Lieferplan für dieses Jahr", sagte die Ministeriumssprecherin. Die von der "Bild"-Zeitung genannte Zahl von neun geplanten Auslieferungen dieses Jahr wollte sie nicht bestätigen. Auf der Internet-Seite der Bundeswehr wird diese Zahl aber genannt. Ob es zu neuen Verzögerungen bei der Flugzeugübergabe kommt, ließ das Ministerium offen.

Probleme mit dem Transporter sind dem Verteidigungsministerium nicht neu: Der A400M soll die in die Jahre gekommenen Transall-Maschinen der Bundeswehr ersetzen. Das neue Transportflugzeug war 2003 von den NATO-Staaten Deutschland, Belgien, Frankreich, Großbritannien, Luxemburg, Spanien und der Türkei gemeinsam in Auftrag gegeben worden. Wegen technischer Probleme und unterschiedlicher Wünsche der Länder verzögerte sich die eigentlich für 2011 geplante Auslieferung des Flugzeugs jedoch erheblich.

Diesen Bericht habe ich von der tagesschau.de Website hier der Link zum Beitrag: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/airbus-triebwerke-103.html
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