Abschied von der Autogesellschaft: Gunst der Stunde oder auf Jahre gebremst? – Online-Diskussion

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Vierte Veranstaltung aus unserer Veranstaltungsreihe zur „Klimapolitik in Corona-Zeiten“.

Der Lockdown hat deutlich gemacht, wie der Verkehr Mensch und Natur belastet: Plötzlich war es in den Straßen und an den Flughäfen ruhiger, die Luft frischer und der Himmel so blau wie selten. Der Lockdown hatte aber auch Schattenseiten: Rückgang der Fahrgastzahlen im ÖPNV um bis zu 90 Prozent und damit verbunden eine finanzielle Krise fast aller Verkehrsunternehmen – vom ÖPNV, Bustouristikunternehmen bis zur Bahn; die Fluggesellschaften in der Krise; Krisenstimmung auch in der Autoindustrie. Letztere schrie am lautesten nach staatlicher Hilfe - obwohl die Autokonzerne gerade satte Dividenden ausgezahlt hatten. Doch der Widerstand gegen eine Autokaufprämie ging quer durch die Gesellschaft.

Stehen wir an einem Wendepunkt, an dem die schnelle Umsetzung von breiten Radwegen akzeptiert, die staatliche Subventionierung des Autos auf allen Ebenen aber in Verruf gerät?

Es diskutieren:

Yvonne Hagenbach, Vorstand Changing Cities
Tony Pohl, DIE LINKE Neukölln
Matthias Runkel, Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft
Dana Weißbach, Sand im Getriebe
Moderation: Sabine Leidig, Sprecherin für Bahnpolitik und Koordinatorin der Arbeitsgruppe Sozial-ökologischer Umbau der Bundestagsfraktion DIE LINKE

Informationen zur Veranstaltungsreihe „Klimapolitik in Corona-Zeiten“ und zu den Aktivitäten der Fraktion finden Sie im Dossier „Klimagerechtigkeit“: www.linksfraktion.de/klimagerechtigkeit
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