„Es ist begrüßenswert, dass wir hoffen können, dass es bald eine Möglichkeit gibt Kinder und Jugendliche über 12 Jahren zu impfen“, erzählt der Kinder- und Jugendmediziner Prof. Jörg Dötsch. Nach dem Impfgipfel der Kanzlerin mit den Bundesländern wäre der Schritt bis zur Impfung der Kinder ab 12 Jahren nicht mehr weit. Natürlich müsse man auf ein Urteil der Europäischen Arzneimittel Agentur und der Ständigen Impfkommission warten, doch wäre dies ein weiterer, wichtiger Schritt in der Pandemie-Bekämpfung. Dabei sei es für ihn allerdings ganz wichtig, die Kinder und dazugehörigen Eltern ausführlich und in Ruhe zu beraten. Aufkommender Druck würde den Prozess nur verschlimmern.
Zudem solle man ganz stark darauf achten, dass die Impfung von Kindern nicht zu einem positiven Nutzen der Erwachsenen werden solle, sondern die Kinder und Jugendliche einen Selbstnutzen daraus generieren können. Deshalb solle man diese Gruppe sehr ernst nehmen und bloß nicht am Rande liegen lassen.
Der NRW-Minister für Gesundheit, Arbeit und Soziales (CDU) Karl-Josef Laumann kann Herrn Dötsch hierbei nur zustimmen. Für ihn sei es überhaupt kein Problem, die Kinder in das Impfen mit einzuschließen. Viel mehr habe er ein Problem mit den aktuellen Priorisierungsstufen. Dass man die alten und vulnerablen Gruppen ganz oben auf der Impfliste hatte, war für ihn gar keine Frage. Auch die Angestellten in den Krankenhäusern und Pflegeheime, wie auch die Lehrerinnen und Lehrer waren sinnvoll danach zu impfen. Nur die jetzige 3. Priorisierungsstufe sei zu groß gefächert. Daher begrüßt er den Beschluss Spahns, die Priorisierungen ab dem 07.06. aufzuheben. Allerdings mahnt auch er - wie Herr Dötsch - dass es dann nicht automatisch schneller verliefe. Denn die Schnelligkeit des Impfen hinge von der Menge des vorhandenen Impfstoffs ab, nicht wie viele Gruppen man auf einmal impfen könne.
Den gesamten Talk findet ihr hier: https://kurz.zdf.de/cs7q/
Weitere Gäste in der Sendung:
Yasmine M’Barek, Journalistin
Die „Zeit Online“-Redakteurin analysiert den Zustand und die Zukunftsfähigkeit der CDU. Sie meint: „Die junge Generation wird irgendwann erwachsen sein und die CDU-Basis wird immer kleiner“
Prof. Dirk Brockmann, Physiker
Für das RKI entwickelt er Vorhersagen für die Ausbreitung von Epidemien. Er erläutert, wie Langzeitprognosen erstellt werden und warum nicht jede Modellierung tatsächlich eintritt.
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#Corona #Impfen #Kinder
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