Kirche und Feuerwehr - passt das zusammen?
Es gibt viele unterschiedliche Religionen und Glaubensrichtungen. Für viele Menschen bedeutet Glaube Halt und eine gewisse Orientierung, gerade dann, wenn es im Leben mal nicht so gut läuft. Auch Einsatzkräfte erleben oft belastende Einsatzsituationen. Genau hier kann die Kirche eine echte Hilfe darstellen. Nicht umsonst besteht die PSNV (psychosoziale Notfall-Versorgung) oft aus Kirchenvertretern. Also grundsätzlich passt beides wohl gut zusammen, oder nicht?
Ein Halleluja für die Feuerwehr
Gute Ansätze sind wichtig. Sie nutzen aber nichts, wenn sie nicht verstanden werden. Viele Feuerwehrleute, so zeigt es meine Erfahrung, lassen sich schwierig auf Gespräche mit Kirchenvertretern ein. Das ist schade aber auch nachvollziehbar. Feuerwehrleute, die gerade eine mental und emotional belastende Situation erlebt haben, brauchen kein Halleluja, sondern eine neutrale Ansprache. Fehlt dann seitens der Kirche noch feuerwehrspezifische Erfahrung, ist das Vertrauen so eingeschränkt, dass die Hilfe oft nicht wirklich angenommen wird.
Andreas Dünisch in seiner Rolle als Diakon und Feuerwehrmann
Wenn ein begeisterter Hauptfeuerwehrmann gleichzeitig als Diakon und in der PSNV tätig ist, dann sorgt das schon mal für echte Kompetenz. Andreas Dünisch nennt sich selbst Mädchenpapa, Feuerwehrler, Hundebegeisterter und Teilzeit-Fahrradfahrer, ein sympathischer und authentischer Typ, der Tacheles spricht. Er kennt als Familienvater, Kirchenvertreter und Feuerwehrmann, die Probleme in den Feuerwehren und bringt als aktiver Bestandteil der PSNV viel Erfahrung mit.
Wenn Andreas aus seiner Feuerwehrzeit von schweren Einsätzen erzählt, dann meint er mit schwer nicht die Länge der Einsätze oder die körperliche Beanspruchung, sondern die seelische, mentale Herausforderung. Wenn man zu einem ICE-Unglück gerufen wird, weiß man schon auf der Alarmierung: “Blende jetzt alle Emotionen aus, du musst funktionieren!” Andreas weiß aber auch, dass diese sich irgendwann wieder einblenden und spätestens dann muss man sich mit ihnen auseinandersetzen.
Er kam auf Brand Punkt und den Kontakt, weil er den präventiven mental-emotionalen Ansatz sehr gut mit der Nachsorge durch die PSNV kombinierbar sieht.
Es gibt viel zu erzählen und deshalb ist die Podcastfolge knapp eine Stunde geworden, er hätte noch wesentlich länger werden können.
Wir wünschen dir ganz viel Freude mit der neuen Folge,
Hermann Zengeler
Erfahre hier mehr über Andreas Dünisch und seine Arbeit als Diakon:
https://www.cadolzburg-evangelisch.de
Erfahre hier mehr unsere Arbeit:
www.brand-punkt.de
Es gibt viele unterschiedliche Religionen und Glaubensrichtungen. Für viele Menschen bedeutet Glaube Halt und eine gewisse Orientierung, gerade dann, wenn es im Leben mal nicht so gut läuft. Auch Einsatzkräfte erleben oft belastende Einsatzsituationen. Genau hier kann die Kirche eine echte Hilfe darstellen. Nicht umsonst besteht die PSNV (psychosoziale Notfall-Versorgung) oft aus Kirchenvertretern. Also grundsätzlich passt beides wohl gut zusammen, oder nicht?
Ein Halleluja für die Feuerwehr
Gute Ansätze sind wichtig. Sie nutzen aber nichts, wenn sie nicht verstanden werden. Viele Feuerwehrleute, so zeigt es meine Erfahrung, lassen sich schwierig auf Gespräche mit Kirchenvertretern ein. Das ist schade aber auch nachvollziehbar. Feuerwehrleute, die gerade eine mental und emotional belastende Situation erlebt haben, brauchen kein Halleluja, sondern eine neutrale Ansprache. Fehlt dann seitens der Kirche noch feuerwehrspezifische Erfahrung, ist das Vertrauen so eingeschränkt, dass die Hilfe oft nicht wirklich angenommen wird.
Andreas Dünisch in seiner Rolle als Diakon und Feuerwehrmann
Wenn ein begeisterter Hauptfeuerwehrmann gleichzeitig als Diakon und in der PSNV tätig ist, dann sorgt das schon mal für echte Kompetenz. Andreas Dünisch nennt sich selbst Mädchenpapa, Feuerwehrler, Hundebegeisterter und Teilzeit-Fahrradfahrer, ein sympathischer und authentischer Typ, der Tacheles spricht. Er kennt als Familienvater, Kirchenvertreter und Feuerwehrmann, die Probleme in den Feuerwehren und bringt als aktiver Bestandteil der PSNV viel Erfahrung mit.
Wenn Andreas aus seiner Feuerwehrzeit von schweren Einsätzen erzählt, dann meint er mit schwer nicht die Länge der Einsätze oder die körperliche Beanspruchung, sondern die seelische, mentale Herausforderung. Wenn man zu einem ICE-Unglück gerufen wird, weiß man schon auf der Alarmierung: “Blende jetzt alle Emotionen aus, du musst funktionieren!” Andreas weiß aber auch, dass diese sich irgendwann wieder einblenden und spätestens dann muss man sich mit ihnen auseinandersetzen.
Er kam auf Brand Punkt und den Kontakt, weil er den präventiven mental-emotionalen Ansatz sehr gut mit der Nachsorge durch die PSNV kombinierbar sieht.
Es gibt viel zu erzählen und deshalb ist die Podcastfolge knapp eine Stunde geworden, er hätte noch wesentlich länger werden können.
Wir wünschen dir ganz viel Freude mit der neuen Folge,
Hermann Zengeler
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