„A hand full survived“. Die Todesmärsche aus Bremen im April 1945

128 Aufrufe
Published
Vortrag und Gespräch mit Dr. Marcus Meyer, Wissenschaftlicher Co-Leiter am "Denkort Bunker Valentin"

Die Todesmärsche in den letzten Monaten des Zweiten Weltkriegs gehören zu den größten und sichtbarsten Verbrechen der Nationalsozialisten. Um die 300.000 Häftlinge verloren während der Märsche ins Deutsche Reich ihr Leben. Allein am 3. Mai 1945, nur wenige Tage vor Kriegsende, starben 7 000 Häftlinge bei der Versenkung der Cap Arcona und der Thielbeck in der Lübecker Bucht. Einige von ihnen hatten zuvor beim Bau des Bunkers „Valentin“ Zwangsarbeit leisten müssen. Anfang April waren sie mit Häftlingen aus Wilhelmshaven, Meppen und Bremen durch Norddeutschland getrieben worden. Der Vortrag befasst sich mit den Rahmenbedingungen der Todesmärsche und widmet sich dann den Transporten aus und über Bremen-Farge.

Dr. Marcus Meyer studierte Geschichte, Soziologie und Politikwissenschaft an der Humboldt-Universität Berlin und der Universität Bremen. Er ist wissenschaftlicher Co-Leiter am „Denkort Bunker Valentin“ in Bremen-Farge und Vorstandsmitglied des Vereins Erinnern für die Zukunft e.V. Bremen.

Eine Veranstaltung der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Bremen/Unterweser e.V., Erinnern für die Zukunft e.V. und der Landeszentrale für politische Bildung Bremen. Livestream der Veranstaltung am 21.04.2022 in den Räumen der LzpB Bremen von Jan Kranefeld.
Kategorien
Corona Virus aktuelle Videos Gesundheits Tipps
Kommentare deaktiviert.